Prayer-Boys

Geburtstagssprüche

Es wurde schon so mancher 25. Geburtstag gefeiert. Auch die Prayer Boys haben schon einige hinter sich gebracht. Die selbst entworfenen Sprüche gibts hier noch mal zum Nachlesen.

Sebastian 25

Schon `82 hat`s deftig gekracht,
denn Gunda und Hubert hatten´s gemacht,
9 Monate später war es soweit,
ein neuer Mensch war für Bethen bereit.

Neben Klüsener`s Malte wie wunderbar,
schwupps - war der zweite Bether da,
man dachte nicht lange mit Namen rumschmeißen,
SEBASTIAN soll er heißen.

Hin zur Grundschule mit gefüllter Tüte,
da rief Frau Schmieß du meine Güte,
wir haben doch sonst nur Lausebengel,
endlich schickt Gott uns einen Engel.

Hinter der Schule vor den Klos,
war der Andrang von Verlobten umheimlich groß,
dort zeigte Sebi sein riesen Talent,
und bekam als Grundschulpriester sein Patent.

In seiner Freizeit sozial engagiert,
ist man mit Müllsack durch Bethen marschiert,
doch wohin mit dem ganzen Dreck?
Schlömer`s Hof war der richtige Fleck!

Für die Nationalelf auf versteckten Plätzen,
flogen durch übertriebenes Grätschen die Fetzen,
er spielte für Deutschland`s Herren nicht für die Damen,
in DEUTSCHER änderte man seinen Namen.

Deutscher, im SV Bethen höchst bekannt,
geht immer mit Rat und Tat zur Hand,
ob`ne Wildsau auf dem Rasen,
als Organisator mit den anderen Nasen,
mit Fleiß und Verlass
mach er jeden nass.

Alles Schöne, alles Gute,
wär doch nix ohne `ne Stute,
man darf auch mal nehmen nach so vielem geben,
schon trat Ramona in sein Leben.
Ihr beiden seid ein tolles Paar,
wir sehen uns im nächsten Jahr,
auf eurer Hochzeit die Zeit wird es richten,
kommen wir nochmal zum Dichten!

Priester, Müllmann, Nationalmannschaftsführer,
Stadionsprecher, Organisator,
mehr war er glaub ich nicht,
ganz egal Deutscher,
WIR LIEBEN DICH;

Prost!

copyright by Malte, Dominik, Christian

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Christian 25

`82 der Kinderwusch in Bethen war noch immer nicht gestillt,
da wurden auch die Lüsches ganz wild.
Am Rande des Dorfes, in einer ruhigen Nacht,
wurde ein weiteres Wunder vollbracht.

Nach Malte und Sebastian, er war nicht der Erste,
kam unser Christian, er war dafür der Schwerste.
Zuerst sah man nur einen roten Schopf,
kurze Zeit später den ganzen Kopf.

Im Kindergarten lief alles sehr glatt,
hey schnackte mit sien Kumpel Christoph up platt.
Landmaschinen waren schon früh sein Leben,
mit Trecker und Rasenmäher hat er alles gegeben.

Schon in der Grundschule konnte man Christian zur Weißglut bringen,
da kann Philipp ein Lied von singen.
An seinen Hinterkopf, er fand`s beschissen,
hat Christian mit Volldampf seinen Schläger geschmissen.

Auf dem elterlichen Hof, endlich war es soweit,
war Christian für die großen Maschinen bereit.
Ein richtiger Lüsche sprengt die Felder mit Gülle,
seit diesem Moment nennen wir ihn Lülle.

Bis zur 6. Klasse ließ Lülle seine Ruhe walten,
doch dann haben Ruf und Puffy die Tür zugehalten.
Sofort ging er hoch, Blitz, Donner, Gewitter,
und zertrat das dem Fenster in 1000 Splitter.
Er war geknickt, das Geheule war groß,
doch die Tür mit Fenster waren wir los.

In den darauf folgenden Jahren wurde er in Mathe ein Ass,
wir waren uns einig, es machte im Spaß.
Jetzt kam Lülle, Einsteins Zeiten waren vorbei,
doch Christian 1² sind trotzdem nicht 2.

Die ruhige Zeit von Lülle war aus,
nun haute er einen Spruch nach dem andern raus.
Die Wörter zu lang, doch Christian weiß Rat,
so bestellt er einen MC Flurry mit Smart ode eine Brat.

Beim Monopoly spielte Lülle mit List,
sein Motto war: "Auch Kleinvieh macht Mist".
Doch nicht nur im Spiel, auch im wahren Leben,
weiß er seine Ziele stets richtig anzustreben.

Abi oder Studium besteht er ohne Witze,
als Einserkandidat - Lülle du bist einfach Spitze.
Den Stoff beim Lernen hatte er schnell kapiert,
so hatte er Zeit und die Frauen studiert.

Namen sind uns hier nicht bekannt,
doch das ist ja auch nicht relevant.
Es gab viele Frauen z.B. die mit den Haaren,
doch wie viele waren`s in den ganzen Jahren?!

Auch sportlich lief bei Lülle nix schief,
er war als Betreuer in Bethen`s Zweite aktiv.
Was sein Club, der 1. FC Köln nicht mehr schaffen wird,
den Meistertitel holen, ist mit der Zweiten passiert.

Am letzten Montag musste Christian den Kranz abtreten,
er fing schon vorher an zu beten.
Als Ausrede nahm er starke Tabletten,
doch auch diese konnten ihn nicht retten.

Wir waren fies, haben den Kranz über die Hecke gelegt,
aus Angst davor hat er sich kaum vorwärts bewegt.
An der Hecke angekommen,
hat er sie beim überqueren ganz mitgenommen.

Auch hier war wieder ein Ausrater im Spiel,
als wir den Kranz vorzogen, bekam er zu viel.
Lülle hatte sich kaum unter Kontrolle
und ging Philipp an die Wolle.

Am heutigen Abend wollen wir Christian kräftig feiern,
bis wir später alle reihern.
Was auch passiert, wir haben für dich starke Gefühle,
DU BLEIBST FÜR IMMER UNSER LÜLLE!

Prost!

copyright by Malte und Sebastian

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Philipp 25

Am Heiligabend des Jahres 1983 ein Weihnachtsengel nach Bethen gesandt,
denn Bruno neun Monate zuvor im Bett war sehr gewandt.
Bärbel gierte nach mehr Sexeinheiten,
doch Bruno wollte lieber seinen Batzen verbreiten.

Philipp, er war nun schon der Fünfte der Prayerschen Sippe,
deshalb riskieren wir nun ein große Lippe.

Schon in der Grundschule kam unser Flips,
mit Hemd, Krawatte und Schlips.
Sein Sinn für die schönen und modischen Sachen
lässt uns noch heute so richtig lachen.

Man fragt sich: "Was will ein Mann im Sommer mit Schal,
ist sein Hals denn wirklich so kahl?"
Nein, die Antwort ist für uns nicht allzu fern,
wir bewundern sein Wildwuchsgehege liebend gern.

Nicht nur sein Hals lässt mit Haaren entzücken,
schaut doch mal auf seinen holden Rücken.
Es ist ihm hier ein großes Maleur,
so springt Bärbel ein als persönlicher Friseur.

Nicht nur seine Haare kriegt er nicht selbstständig hin,
nein, für jedes andere Handwerk fehlt ihm auch der Sinn.
Mit zwei linken Händen scheint er zu Werke zu gehen,
aber wir müssen den Philipp auch verstehen:

Sein Fokus liegt auf anderen Dingen,
ist er doch stets bemüht, Ordnung in sein Leben zu bringen.
Sehr akkurat, immer eine hilfsbereite Hand,
so ist er in Bethen bei jedem bekannt.

Seid ihr auf Cloppenburgs Straßen oft geblendet,
hat Philipp dort mit seinem Elefantenfuß gewendet.
Es ist sein Liebling, sein Auto, sein goldener Blitz,
mit dem er durch unsere Heimat flitzt.
Unfallfrei ist er durchs Leben geschossen,
hat er aber dennoch so mache Träne vergossen.

Kaum einen Monat ohne Krücken verbracht,
denn Knochen und Bänder scheinbar aus Glas gemacht.
Selbst kleinste Stürze oder Hinfaller,
bedeuten bei ihm schon Lebensgefahr.
Seiner Immobilität ist es zu verdanken,
dass sich keine Muskeln durch seinen Körper ranken.

Doch leider wirte sich das auch auf seinen Fußball aus,
so kam er nie über die 2. Herren hinaus.
Der Griff nach den Sternen blieb ihm versagt,
weshalb er sich nun mit Drantum und Bunnen rumplagt.

Seine Einsatzzeiten sind nachvollziehbar,
ist er doch Bethen`s Freistoss-Star.
Beckham mit rechts und Fritschi mit dem Linken,
ließ er die Gegner oft mit dem Taschentuch winken.

So mache Frau bringt er nachts mit nach Hause,
Bärbel und Bruno hören wöchentlich die Triebessause.
Oops ausgelaufen und hier und da zu früh gekommen,
im Bett hat er nie `nen Krieg gewonnen.

BWL und Wirtschaftskongress, habt ihr ne Ahnung,
durchkreuzen oft unsere Wochenendplanung.
Der Alkoholgenuss muss auf die Semesterferien warten,
weshalb die Prayer-Boys oft ohne ihn starten.

Aber dann kommt die Wende:
Die Abstinenz findet in der Steche ein jähes Ende.
Ob beim Kniffickel oder Schnellradler-Saufen,
selten darf er ohne Taxi nach Hause laufen.

Ja Philipp, jetzt hast du dein Fett wegbekommen,
wir hoffen du hast es nicht zu ernst genommen.
Wir lieben dich, du bist ein genialer MANN,
der uns jetzt was zu trinken geben kann.

Prost!

copyright by Dominik, Lukas, Christian, Sebastian

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Christoph 25

Statt "Mama", Maria wünschte es sich so,
sprach der kleine Trommer: "Christoph Bruns, Hallo."
Dies waren sein ersten Worte,
als er kam aus Maria`s Pforte.

Am 06.01.84 war dies geschehen,
das Ergebnis könnt ihr ja sehen.
Ein neuer Bether wurde geboren
und zum 6. Prayer-Boy auserkoren.

Schon in frühen Jahren liebte er den gepflegten Kick,
mal mit mehr, mal mit weniger Geschick.
Ein Fummlerkönig vor dem Herrn,
war für ihn die Bundesliga nicht fern.

Und ging es hier und da auch mal daneben,
war er um keine Ausrede verlegen.
"Es war mit links", so sein Schnack,
von ihm kam häufig so ein Kack.

Doch trotz seiner fußballerischen Missgeschicke,
brach er so manchen Gegnern fast die Genicke.
Ein Cappelner Sportkamerad weiß davon so einiges zu berichten,
wollte Burns ihn mit seiner Todesgrätsche vernichten.

Wurde er einmal unfair zu Boden gebracht,
hat er für die Zuschauer eine Super-Show gemacht.
Kurz aufgestanden und durch `nen kleinen Salto auf die Beine
war die Menge sofort seine.

In der Grundschule in der ersten Reihe gesessen,
war er auf Frau Schmieß ganz versessen.
Und in den Pausen kaum zu stoppen,
übte er früh das Tischtennis spielen.

Zu Hause in der eigenen Halle,
zwirbelte er, als wär er malle.
Hier konnte er häufig üben,
das ließ die Stimmung der Gegner trüben.

Sein Seepferdchen machte der Bube
in der heimischen Güllegrube.
Nachbar Julian schnell zur Stelle,
rettete ihn vor der größten Welle.

Egal in welchen Ecken,
im Musikverein brauchte er sich nicht zu verstecken.
Denn das Blasen war seine Stärke,
mit der Trompete ging er zu Werke.

Als Jugendlicher fast immer nüchtern geblieben,
hat er es einmal zu weit getrieben.
In Märschendorf so derbe abgeschmiert,
hat er sich am nächsten Tag mit dem Rasenmäher verirrt.

Doch nicht, dass ihr ihn verkennt,
in einigen Sachen hat er auch Talent.
Den Bollerwagen für unterwegs,
oder den Grill für unsere Steak`s,
baut der Herr Ingeneur,
denn ihm ist nichts tau schwör.

Handwerklich ist unser Christoph auch bein den Frauen sehr gegabt,
nur mit ihren Namen hat er es früher nie gehabt.
Jahrelang so manches Rendezvous mit ihnen genossen,
hat er sich nun unsterblich in Jenny verschossen.
Die beiden sind ein unzertrennliches Paar,
und dies nun schon seit einem guten Jahr!

Ihr habt also gemerkt anhand unserer Worte,
Christoph ist von besonders guter Sorte.
Darum stoßen wir nun gemeinsam auf dich an
und gucken wie lang der Abend noch werden kann.

Prost!

copyright by Dominik, Christian, Thomas, Philipp, Sebastian, Jan